Reservisten werden hinterhältig
28. April 2025
(Artikel in Der Infanterist, ähnlicher Artikel auf Bundeswehr.de)
„Feuer!“ ruft der Gruppenführer und die Stille zerbricht jäh. Das MG bellt links, die Granatpistole ploppt rechts, dazwischen die G36. Der Hinterhalt beginnt. Es ist der Frühling 2025 auf dem Truppenübungsplatz Bergen.
Varusschlacht & Hinterhalt
2000 Jahre zuvor, im Jahre 9 nach Christus und gar nicht weit entfernt, bedienten sich die aufständischen Germanen unter Arminius einer ähnlichen militärischen Taktik bei der Vernichtung von drei römischen Legionen. Auch heute noch üben Soldaten diese Methode. Dazu hat sich das Unterstützungsbataillon Einsatz 1 zum Übungswochenende auf dem Übungsplatz Bergen eingefunden. Kommandeur Oberstleutnant Marco Wolfermann zeigt sich mehr als zufrieden über die Rekord-Teilnehmerzahl von 120 Soldatinnen und Soldaten der Reserve, die bereit stehen, um an diesem Wochenende unterschiedliche Ausbildungen zu durchlaufen. Die Gruppe „Gefechtsdienst“ beschäftigt sich eben mit dem Thema Hinterhalt. In Theorie und Praxis werden die Arten Vernichtungshinterhalt, Störhinterhalt und Spontanhinterhalt besprochen und schließlich auf dem NATO-Übungsplatz praktisch erprobt.
Drei Arten von Hinterhalt - immer und immer wieder
Der Boden ist extrem trocken und sandig. Die Reservisten lassen sich davon aber nicht beeindrucken oder aus der Ruhe bringen. Sie legen Minensperren, um den Gegner zu lenken und zu kanalisieren sowie um mögliche Vorstöße zu unterbinden. Die Chance für einen Hinterhalt kommt meist auch für die eigene Truppe eher überraschend, so dass nicht viel Zeit bleibt, um ihn vorzubereiten. Also sind die Stellungen nur rudimentär erkundet. Und schon naht der feindliche Konvoi. Aus größerer Entfernung schießt die Gruppe ihn an, erzeugt so viel Schaden wie möglich und weicht dann überschlagend unter „Feuer und Bewegung“ aus.
Immer und immer wieder wird das geübt. Wechselnde Gruppenführer versuchen neue Stellungen und Anmarschwege - das dichte Unterholz macht es auch für eine Infanteriegruppe nicht leicht. Die Gruppenführer müssen an gefühlt tausend Dinge denken: Ausreichende Sicherung der eigenen Gruppe zu allen Seiten, das dynamische Gefechtsfeld. Der Feind kann dort überall sein...
„Kontakt rechts“ ruft die Sicherung auf der rechten Flanke bei einem Durchgang - und schon wird geschossen. Der Hinterhalt ist aufgeklärt! Der Gruppenführer reagiert schnell, lässt die Gruppe ausweichen und gleichzeitig den Feind an der eigenen Flanke binden. „Richtiger Entschluss, gute Führerleistung“, bescheinigt Leitender Hauptmann Bernd F. der Gruppe. Beim nächsten Ansatz gelingt der Hinterhalt, der Feind steht, wehrt sich aber. MG-Feuer rattert über die Heide. Die Gruppe weicht aus, kommt aber nicht weit bis es heißt: „Kontakt links“. Jetzt kommt von zwei Seiten Feuer. Rasch weicht die Gruppe im dichten Gehölz aus und meistert so auch diese Situation.
Beim Spontanhinterhalt, der insbesondere dann angewandt wird, wenn Verfolger bekämpft werden müssen, bleibt noch weniger Zeit. Immer wieder üben die Reservisten, sich schnell die richtigen Stellungen hinter Bäumen und in Mulden zu suchen, die idealerweise vieles bieten müssen: Wirkung, Deckung, Tarnung. „Legen Sie sich in den Schatten und nicht in die Sonne, sonst war es das mit der Tarnung“, rät Oberstleutnant Ulf G., der als S3 und Dienstaufsicht die Besprechung der Durchgänge aus seiner langjährigen infanteristischen Erfahrung heraus ergänzt. Neben der Aufgabe von Gruppenführer und Spitze, die Gruppe in die richtige taktische Position zu bringen, bietet die Ausbildung für jeden Teilnehmer nochmal die Möglichkeit, sein Verhalten als Einzelschütze anzupassen und zu verbessern.
DMR Präzisionsschützen
Nicht weit von der schweißtreibenden Ausbildung Hinterhalt üben sich die DMR-Schützen im Sehstreifenverfahren. Konzentration und Genauigkeit sind dabei entscheidend, wenn es heißt, sich ohne Hilfsmittel zu orientieren und Ziele zu benennen. Die Ausbildung der DMR-Schützen mit ihren G28 ist in der Reserve eine seltene Ausnahme, auf die die Oldenburger Jäger zu Recht stolz sind. Diese Ausbildung im eigens dafür aufgestellten Echo-Zug zu durchlaufen ist Privileg, Auszeichnung und Herausforderung zugleich.
Fahrschule
Einsatzersthelfer
Als weitere Ausbildung des Wochenendes werden Soldaten des Bataillons als Ersthelfer Alpha geschult. Das Bataillon verfügt über einen eigenes engagiertes MTT (military training team) San, meist Reservisten, die zivilberuflich z.B. als Rettungssanitäter oder Ärzte tätig sind. Die Bedeutung von Selbst- und Kameradenhilfe im Sanitätsbereich wächst zusehends - das zeigen auch aktuelle Konflikte wie der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Die Wege zu den Verwundetensammelplätzen und medizinischen Einrichtungen werden aufgrund von Drohnen und Langstreckenwaffen immer weiter. Daher sind Ersthelferkompetenzen der Soldaten im Kampfgebiet wichtiger denn je. Das Bataillon legt deshalb viel Wert auf eine hochwertige und umfassende Sanitäts-Ausbildung.
Interessenten
Wer denkt, dass diese vielfältige Ausbildung schon alles war, irrt. Eine weitere Gruppe ist die der Interessenten: 22 Reservisten unterschiedlicher Dienstgrade und Vorverwendungen, die das Bataillon kennen lernen wollen – und umgekehrt. Mit einer Auffrischung infanteristischer Grundfertigkeiten und 24 Stunden draußen auf dem Übungsplatz wird vieles wieder in Erinnerung gerufen und Interesse geweckt. „Ich hoffe, ich sehe viele von Ihnen in der Ausbildung zur TIV-ID Jäger wieder“, sagt Oberstleutnant Wolfermann bei der Verabschiedung zufrieden. Der Aufwuchs des Bataillons geht unvermindert weiter.
Text: Stefan Mayer mit Matthias Hammer
Bilder: Verschiedene Kameraden

Stefan Meyer und Fabian Saak sind Bundeswehr-Reservisten im Landkreis Diepholz. Warum sie das tun, erzählen sie im Gespräch mit der Mediengruppe Kreiszeitung. „Ich bin Reservist“, betont Stefan Meyer. Im zivilen Leben arbeitet er beim Landvolk Diepholz. Doch in seiner freigestellten Zeit dient der 43-jährige Sulinger der Bundesrepublik Deutschland als Bürger in Uniform – freiwillig und aus Überzeugung. Neben ihm sitzt Fabian Saak, ebenfalls Reservist und im normalen Leben verbeamteter Lehrer an einer Oberschule. Beide Männer sind Soldaten des Oldenburger Jägerbataillons, einem Teil der ersten Panzerdivision. Weiterlesen: Online I PDF

Werte Kameradinnen und Kameraden, liebe Vereinsmitglieder, drei Jahre hat der Verein nun schon auf dem Buckel und er steht gut da: Knapp 120 Mitglieder, 9000 € in der Kasse und mittlerweile ein solides Prozedere für Förderanträge, eine kleine Arbeitsgruppe für Öffentlichkeitsarbeit sowie ganz viel Zuspruch und Anerkennung aus dem Bataillon und auch von außen. Danke dafür. Über Förderanträge hat der Verein einiges an Material für die Gemeinschaftsküche finanziert, Tarnnetze, die nicht über den Dienstweg zu bekommen waren, Paloxen und einige Kleinigkeiten mehr. In der Berichterstattung sind wir mittlerweile Opfer unseres eigenen Erfolges geworden und haben so viele Bewerber für das Bataillon generiert - und über die Bewerbungsseite auf der Vereins-Webseite im ersten Schritt abgewickelt - dass das Bataillon kaum noch hinterherkommt und wir in der Öffentlichkeitsarbeit etwas kürzertreten müssen. Das Jahresmagazin , der Blog , diese Webseite und unsere Seiten in den sozialen Medien Facebook und Instagram , die Bildertausch-Seite , das virtuelle Geschäftszimmer und das Ausbildungsarchiv , der Marketender und der Spreadshop sind fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden und werden weiter rege genutzt. Und zu guter Letzt war es uns als Verein eine traurige Ehre, unseren verstorbenen Kameraden und Mitglied Thomas „ Bärchen “ Kosar das letzte Geleit zu geben sowie einen Kranz und eine Traueranzeige zu organisieren und über Spenden zu finanzieren. Auch dafür gab es viel Lob und Anerkennung – einige neue Mitglieder nahmen diese Begleitung sogar zum Anlass, auch dem Verein beizutreten. Ruhe in Frieden, Bärchen, und auf zu neuen Ufern für Verein und Bataillon, auch im Jahr 2026. Dr. Matthias Hammer 1. Vorsitzender

(Ähnlicher Artikel auf Ynside - mit Zugang I ohne Zugang ) Internationale Partnerschaften in der NATO sind in dieser Zeit wichtiger denn je. Die Oldenburger Jäger haben gleich zwei davon: eine mit dem niederländischen Reserve Wach- und Sicherungsbataillon „ 10 Infanteriebataljon Bewaken Beveiligen Korps Nationale Reserve “ und eine mit dem britischen Reservebataillon der leichten Infanterie „ 3 Royal Anglian Regiment “. Zusammen üben sie, wie zuletzt an einem Wochenende in den Niederlanden. Es regnet in Strömen. Alles ist durchgeweicht – Menschen, Ziele, der Boden. Wir sind auf dem größten Schießplatz der Niederlande. Schüsse brechen, Ziele fallen, nur bei mir nicht! „Du musst dich von unten nach oben einschießen. Halte drunter“, sagt meine Aufsicht. Siehe da, ich treffe wieder.

Mit „Meine Reserve“ hat die Bundeswehr eine App gestartet, die Alarmierung, Verfügbarkeitsmeldung und Heranziehung von Reservistinnen und Reservisten digitalisiert. Prozesse rund um die Reserve wie Postwege, Formulare, manuelle Rückmeldungen werden jetzt in einer App gebündelt – von der Push-Alarmierung über die digitale Verfügbarkeitsabfrage bis zur Heranziehung. Wie es in der Praxis funktionieren wird, ist noch unklar. Fest steht, dass alle Oldenburger Jäger die App herunterladen und nutzen sollen.

„Mach die Fäuste hoch!“ brüllt der Ausbilder, „nicht nachlassen, Du schaffst das, beißen!“. Mein T-shirt wieder mal klatschnass, körperlich am Limit, mental am Rand. Ein ganz normaler Tag beim Lehrgang Nahkampfausbilder. Vor zwei Wochen war das. Als ich vor gefühlt einer kleinen Ewigkeit den „Nahkampfausbilder Militärischer Nahkampf aller Truppen“ begann und das Gelände der Infanterieschule Hammelburg betrat, spürte ich dort sofort die besondere Atmosphäre: konzentriert, fordernd und zugleich kameradschaftlich. Drei Wochen intensiver Ausbildung liegen vor mir – und als einziger Reservist im Teilnehmerkreis weiß ich, dass ich mich besonders beweisen muss. Schon in den ersten Stunden wird deutlich, wie hoch die Anforderungen sind. Der militärische Nahkampf ist keine Sportdisziplin, sondern eine einsatz- und überlebensrelevante Fähigkeit. Techniken, Taktiken und das entscheidende „Combat Mindset“ werden unter realitätsnaher Belastung vermittelt. Ein Ausbilder formuliert es an Tag zwei sehr treffend: „Hier lernst du nicht, um zu gewinnen, sondern, um zu überleben.“ Die Tage beginnen früh, enden spät und sind voller intensiver Drills, Szenarien und mentaler Beanspruchung. Immer wieder stoße ich an meine Leistungsgrenzen. Gleichzeitig erlebe ich, wie wichtig Entschlossenheit, Kontrolle und klare Entscheidungen unter Stress sind. Diese Erfahrung prägt nicht nur die Ausbildung, sondern auch mich persönlich. Die hohe Belastung des Lehrgangs zeigt sich ebenfalls in der Ausfallquote: Sechs Kameraden müssen vorzeitig gehen. Jeder Abgang führt uns vor Augen, wie anspruchsvoll die Qualifikation eines Nahkampfausbilders ist – und wie viel Verantwortung sie mit sich bringt.

Philipp L., seines Zeichens Jäger-ROA kam über Umwege zu seiner Karriere als Reserveoffizier. Eine entscheidende Station dabei war sein Reservedienst bei den Oldenburger Jägern (formal Unterstützungsbataillon Einsatz 1), die ihm mit seiner Bewerbung halfen und so einen Soldaten von den Reserve in den aktiven Dienst überführten. Hier seine Geschichte, von ihm selbst erzählt, im Rahmen eines Interviews nach seiner Verabschiedung in den aktiven Dienst.

(Gleicher Artikel beim Reservistenverband ) Die Reservistendienstleistenden des Unterstützungsbataillons Einsatz 1 haben den Auftrag, die Gefechtsstände der 1. Panzerdivision zu sichern. Auch können sie für die Landes- und Bündnisverteidigung gegen Feindkräfte im rückwärtigen Raum eingesetzt werden. Das trainieren sie auf dem Übungsplatz Hammelburg gemeinsam mit niederländischen Kameraden.
Der Stellenwert der Reserve wächst . Sie wird vergrößert, umstrukturiert, aufgerüstet und immer mehr zum integralen Bestandteil der Streitkräfte. Hinter der Reserve stehen eine Vielzahl an stillen Unterstützern und Befähigern, auf die kaum einer achtet. Wir möchten hier einigen von ihnen eine Stimme geben und für die Unterstützung danken. Lebenspartner Neulich hatte unsere Tochter Spielbesuch und nach einer Weile entdeckten die Kinder die Möglichkeit, Papas Bundeswehrfundus fürs Verkleiden zu nutzen. Mit viel Gekicher wurde mir das Ergebnis präsentiert und selbstredend passende Erinnerungsfotos geschossen. Auf die sich anschließende Frage: „Mama, gibt es das auch in meiner Größe?“ antwortete ich beinahe automatisch „nein mein Schatz, das gibt es nicht“. Nach kurzem Innehalten und Nachdenken über das Gesagte ergänzte ich „zum Glück“. Natürlich kann unsere Tochter die Reichweite dieser Worte noch nicht verstehen und vielleicht hat der geneigte Lesende auch zuerst Nachrichten oder Reportagen aus der Subsahara im Kopf. Meine kürzlich verstorbene Großmutter hätte jedoch als Zeitzeugin von einem Abschnitt in der deutschen Geschichte berichten können, wo solche Bilder und damit verbundene Aufgaben den kindlichen bzw. jugendlichen Alltag bestimmten. Dieses manchmal vielleicht etwas zu leicht gesagte ‚nie wieder‘ in die Realität zu übersetzen und sich aktiv für Demokratie und freiheitliche Werte einzusetzen, dafür leistet mein Mann auch mit Taten als Hauptgefreiter der Reserve (s)einen Beitrag. Um unsere Tochter und hoffentlich viele folgende Generationen sicher in einem stabilen Umfeld aufwachsen lassen zu können. Dr. Denise B. Was es bedeutet, wenn der eigene Ehemann sich für die Reserve der Bundeswehr meldet? Nun, im ersten Angang zig Telefonate, geführt durch das ganze Haus, sich auftürmende und kontinuierlich wachsende Berge von Ausrüstung, die verstaut werden wollen, Nähaufgaben, die jede Maschine herausfordern, Aktualisierung von Anekdoten aus Einsätzen, die nun nicht mehr 30 Jahre, sondern 30 Tage her sind. Man erfährt auch erstmals von Veranstaltungen, die der Reservistenverband ausrichtet und für die 20 kg Katzenstreu als Rucksackfüllung angeschleppt wurden (wie gut, dass wir auch wirklich eine Katze haben) oder die Schwiegerfamilie fürs wohltätige Wandern, pardon Marschieren, akquiriert wird (wie gut, dass ein paar ‚Bergziegen‘ in der Verwandtschaft sind). Neben den humorigen Aspekten hält so aber auch die Weltpolitik (mehr) Einzug an den Esstisch und im Kern der Reservistentätigkeit steckt schließlich die Bereitschaft, sich aktiv an der Verteidigung europäischer Werte und der freiheitlichen Ordnung beteiligen zu wollen – oder sollte man in diesen Zeiten sagen, zu müssen? Schön, dass es Freiwillige wie meinen Mann gibt, die dies als ihre Aufgabe wahrnehmen und so einen Beitrag dazu leisten, dass an anderen Esstischen der Republik weiterhin in gewohntem Frieden gespeist werden kann. Naja, vielleicht bis das Gesprächsthema auf die amerikanische Außenpolitik wechselt. Anonym Ich habe allergrößten Respekt vor dem, was die Männer und Frauen unserer Bundeswehr und besonders in der Reserve tun. Wenn ich die Bilder der Übungen sehe, läuft es mir kalt den Rücken herunter und ich frage mich immer, was die Soldatinnen und Soldaten denken, wenn sie üben. Vor dem Mut für den Fall zu üben, der hoffentlich nie eintritt, ziehe ich den Hut. Bereit zu sein, Leib und Leben für unsere Freiheit und unsere Heimat in die Waagschale zu werfen, verdient unser aller Dank und Anerkennung. Danke für Ihren Dienst! Brigitte I. Ein schlauer Autor hat einmal geschrieben: „Es gibt keine größere Ehre, als seinen sterblichen Körper zwischen seine Lieben und die Verwüstungen des Krieges zu stellen”. Genau das tut mein Freund. Er übt dafür genau das – wenn’s drauf ankommt – zu tun. Ich habe Angst um ihn, bin aber auch wahnsinnig stolz auf ihn, weil er das tut. Danke für Deinen Dienst und Deinen Mut, Schatz! Wirklich. Silvia K. Über dem Schreibtisch meines Partners hängt ein Schild. Darauf steht: „Wir sind bereit zu kämpfen, nicht weil wir hassen, was vor uns steht, sondern weil wir lieben, was hinter uns liegt“. Besser kann man es denke ich nicht sagen. Aber unsere Heimat und der Frieden und die Freiheit, die wir hier jeden Tag (er)leben dürfen sind das Opfer, das mein Mann bereit ist zu bringen und das Opfer, das wir als Familie schon im Frieden bringen, allemal wert. Möge es nur nie dazu kommen, auch weil es die Männer und Frauen der Reserve (und der Bundeswehr allgemein) gibt, die den Kriegstreibern und Größenwahnsinnigen dieser Welt die Stirn bieten. Anne S. Arbeitgeber Über Tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Vodafone engagieren sich neben ihrem Beruf auch in ihrer Freizeit für die Gesellschaft. So wie unser Kollege Marcus W., der als Hauptgefreiter der Reserve seinen Beitrag zur Sicherheit Deutschlands leistet. Wir wollen Menschen wie Marcus bestmöglich unterstützten und ermutigen sie, sich gesellschaftlich zu engagieren. Dabei hilft eine flexible Arbeitszeit-Gestaltung: Mitarbeitende können Angebote wie Gleitzeit und Überstundenabbau nutzen, aber auch Sonderurlaubstage für ehrenamtliches Engagement in Anspruch nehmen. Verena Kolb, Pressesprecherin Vodafone Deutschland Mein Team und ich begrüßen das freiwillige Engagement unseres Kollegen Thomas E. als Reservist bei der Bundeswehr. Die Bereitschaft, Verantwortung für die Sicherheit und Verteidigung unseres Landes zu übernehmen, verdient Respekt und Anerkennung. Im Rahmen der Reservistentätigkeit erworbene Fähigkeiten bereichern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern können auch von großem Nutzen im beruflichen Umfeld sein. Wir stehen vollumfänglich hinter dieser freiwilligen Aufgabe und unterstützen Herrn E. gerne bei der Vereinbarkeit von zivilem Beruf und militärischem Einsatz. Michael Voh, Leiter Vorstandsstab, Sparkasse Schweinfurt-Haßberge Gerade in Zeiten, in denen Frieden und Demokratie in Europa nicht mehr selbstverständlich sind, finde ich es besonders wichtig, wenn Menschen Verantwortung übernehmen. Ich habe selbst meinen Dienst bei den Panzergrenadieren geleistet und weiß, was dieses Engagement bedeutet. Deshalb unterstütze ich es als Personalleiter sehr, wenn Kolleginnen und Kollegen sich als Reservisten einbringen – für den Schutz unserer Werte und unseres freien Zusammenlebens. Tino M., Personalmanagement, ABS Safety GmbH
(Ähnlicher, von der Bw redigierter Artikel in Ynside ) Der Edelweißbergmarsch ist eine Herausforderung für Soldaten, um das Edelweiß-Abzeichen zu erwerben, das sonst nur von Gebirgsjägern getragen wird. Der Marsch, der v.a. von Soldaten der Gebirgstruppe absolviert wird, beinhaltet das Bewältigen großer Höhenunterschiede auf mindestens 2000 m hinauf, um das Edelweiß-Abzeichen an ihrer Bergmütze tragen zu dürfen. Aber auch andere Soldaten können sich den Marsch antun, so wie im September 2025 fünf Soldaten der Oldenburger Jäger. 160 Soldaten aus vier Nationen stehen mit uns bei strahlendem Sonnenschein, 25°C und wolkenlosem Himmel am Fuße des Watzmanns im Wimbachtal. Wir fünf sind OStGefr Alex M., Tobias K., Patrick H., Jörg H. und StGefr Matthias R.. Aufgeteilt auf fünf Marschgruppen starten wir um 07:00 auf einer Höhe von 637 m.

(Siehe Artikel dazu in loyal ) Drei Soldaten der Oldenburger Jäger haben im September einen Militärwettkampf in Wardenburg gewonnen. Oberstabsgefreiter Holger G., Oberstabsgefreiter Jörg H. und Stabsgefreiter Olaf P. absolvierten 13 Stationen, wie z.B. Kleinkaliber-Schießen, Erste Hilfe, Handgranatenwerfen, Karte & Kompass, Verwundetentransport und Gewässerüberwindung und belegten am Ende den 1. Platz der militärischen Gruppenteilnehmer. Die Oldenburger Jäger bedanken sich bei der RK Wardenburg für die sehr gelungene Organisation und Durchführung. Der Verein gratuliert den Siegern.



















