Wer wir sind, was wir tun und wie

1. Oktober 2022
Das Unterstützungsbataillon Einsatz 1 „UstgBtl Eins 1“ ist ein Verband der Bundeswehr, der nur aus ehemaligen Wehrdienstleistenden und Zeitsoldaten besteht besteht sowie seit neuestem auch aus frischgebackenen Soldaten aus der “Ausbildung Ungediente”. Der Verband ist immer auf der Suche nach leistungsfähigen Reservisten. Was macht das Bataillon, wie tut es Dinge und wie finden Menschen zu uns. Ein Aufruf an Interessierte.

Das UstgBtl Eins 1 ist ein nichtaktives Bataillon der 1. Panzerdivision, das fast vollständig aus Soldatinnen und Soldaten der Reserve besteht. Es ist in Oldenburg bei der 1. Panzerdivision stationiert und gehört dort zu den Divisionstruppen. Als Jäger gehören die Soldaten des Bataillons zu den Kampftruppen und sind vor allem für den Kampf in bebautem oder stark bewaldetem Gelände ausgebildet. Der Auftrag des Bataillons ist es, den Divisionsgefechtsstand zu sichern und die dafür benötigten Soldaten aus- und weiterzubilden. 


Acht Reservisten und eine Aktive planen und organisieren


Um ein Jahr mit Ausbildungen und Übungen verlässlich zu gestalten, verfügt das UstgBtl Eins 1 über eine Planungszelle aus derzeit sechs Langzeit-Reservedienstleistenden, u.a. der Kommandeur und der stellv. Kommandeur/S3 sowie zwei aktiven Soldaten. Sie organisieren und planen die Übungs- und Ausbildungsvorhaben inklusive zweier einwöchiger Truppenübungsplatzaufenthalte pro Jahr. Die Herausforderung liegt hier an dem langen Vorlauf, der bei der Bereitstellung von Übungsraum und Schießbahnen einzuplanen ist. Die Planungszelle erarbeitet die Zeiträume, in denen geübt wird, erstellt Anforderungen für Waffen, Unterkünfte, Fahrzeuge und regelt die Heranziehung des Personals.


Beorderung? Welchen Vorgaben gibt es?


Vor dem eigentlichen Dienst im Bataillon gilt es, einige Hürden zu nehmen. Erster Prüfpunkt ist die bisher erworbene TIV-ID. Primär sollte die Ausbildung zum Wach- und Sicherungssoldat oder im Idealfall die TIV-ID Jäger (früher ATN) vorliegen. Dann gilt es das sogenannte „Kennenlernwochenende“ zu bestehen, an dem beide Seiten überprüfen, ob es eine gemeinsame Zukunft geben kann. Im Anschluss daran wird der Löwenanteil der Ausbildung der neuen Soldaten im Bataillon durchlaufen. Parallel dazu wird die Beorderung im UstgBtl Eins 1 beantragt. 


Unterschiedliche Wege der Aus- und Weiterbildung


Das Ausbildungsjahr ist in mehrere Teilausbildungen gegliedert und unterscheidet sich darin, dass es Soldaten mit und ohne TIV-ID Jäger gibt. Solche mit TIV-ID Jäger werden direkt der 2. Kompanie zugeordnet und beginnen mit der Vertiefung ihrer infanteristischen Fähigkeiten. Für die, die noch keine Jägerausbildung haben, sollte die Qualifikation Wach- und Sicherungssoldat vorliegen bzw. neuerdings SoldatSK (für solche aus der Ausbildung Un- gediente).

Für diese Soldatinnen und Soldaten geht es dann in die Ausbildung zum Jäger. Diese wird im UstgBtl Eins 1 in Modulform umgesetzt. Dazu gibt es vier Module, die durchlaufen werden müssen. Die Module I-III werden an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag durchgeführt; das Modul IV als zweimal 1 Woche Truppenübungsplatzaufenthalt. 



Ausbildungsinhalte 


Die vier Module der TIV-ID Jäger gliedern sich in verschiedene Schwerpunkte. Im Modul I steht der Gefechtsdienst aller Truppen im Vordergrund, dazu gehört z.B. der Aufbau und das Betreiben eines Checkpoints oder die Aufgaben eines Alarmpostens. Im Modul II besteht der Schwerpunkt auf den Grundlagen des Orts- und Häuserkampfs und dem Zurechtfinden im Gelände.


Der Feldposten und eine Einsatz- und Führungsübung bilden den Kern des Moduls III. Waffenausbildung wird in jedem Modul betrieben, um so Handlungssicherheit zu erhalten, die im Modul IV (Truppenübungsplatz) für den scharfen Schuss benötigt wird. In diesem Modul werden dann auch noch einmal alle Tätigkeiten aus den anderen Modulen abgefragt und geprüft. 



Was kommt nach der TIV-ID Ausbildung?


Wer durch den Chef der 2. Kompanie die Jäger TIV-ID zugesprochen bekommt, weil er die Module erfolgreich beendet hat, erhält im Rahmen einer Jägertaufe sein grünes Barett als sichtbares und ehrenhaftes Zeichen seines Ausbildungsstands. Im Anschluss wird in der Jäger-Kompanie weiter ausgebildet, bis Ausbildungshöhe C, also Zug-Ebene. Eine Durchschlageübung, Leben im Felde unter widrigen Bedingungen und das sichere Beherrschen des G36 nach dem neuen Schießausbildungskonzept runden diese Ausbildung ab. 

 


Die Verpflegung wird dann nicht durch den Feldküchentrupp zubereitet, sondern wird mit den bekannten EPAs (Einpersonenpackung) sichergestellt. 


Ausdauer und Kondition sind gefragt


In einem weiterem Ausbildungsabschnitt wird der Contact Drill „Ausweichen“ im Trupp-Rahmen geübt. Zuerst langsam und trocken, um die Abläufe zu verstehen. Danach mit Manövermunition und Geschwindigkeit, um das Prinzip von Feuer und Bewegung für alle sichtbar umzusetzen. Höhepunkt ist die sichere Abarbeitung des Drills mit scharfer Munition auf der Schießbahn. Physische und psychische Belastbarkeit sind dabei gefragt. 



Realitätsnah ausbilden


Das Unterstützungsbataillon Einsatz 1 ist ein Ergänzungstruppenteil. Das bedeutet, dass die Reservisten im Spannungs- und Verteidigungsfall weiter vorne - mit und parallel zu den Aktiven - zum Einsatz kommen, nicht etwa weiter hinten wie die Kräfte der territorialen Reserve. Ein hoher Ausbildungsstand ist daher Ziel und Anliegen des Bataillons. Übungen werden daher so realitätsnah wie möglich gestaltet, z.B. wurden die Soldaten des Bataillons am NH90 ausgebildet und haben den Lufttransport geübt. Sie wurden im Rahmen der Ausbildung z.B. von einer Landezone zur Schießbahn geflogen. Dort angekommen sickerten sie in die Stellungen ein und bereiteten sich auf den Feuerkampf zum nun folgenden Gefechtsschießen vor. Nach erfolgreichem Gefecht ging es für die Soldaten gefechtsmäßig zur alternativen Landezone, um dort wieder „in die Luft zu gehen“.



Sollte dieser Artikel Ihr Interesse geweckt haben, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir suchen noch geeignete Frauen und Männer für die Ausbildung zum Jäger der Kampftruppen! Sehen Sie dazu auch die Seite Dienstposten / Bewerbung.


5. Dezember 2025
Stefan Meyer und Fabian Saak sind Bundeswehr-Reservisten im Landkreis Diepholz. Warum sie das tun, erzählen sie im Gespräch mit der Mediengruppe Kreiszeitung. „Ich bin Reservist“, betont Stefan Meyer. Im zivilen Leben arbeitet er beim Landvolk Diepholz. Doch in seiner freigestellten Zeit dient der 43-jährige Sulinger der Bundesrepublik Deutschland als Bürger in Uniform – freiwillig und aus Überzeugung. Neben ihm sitzt Fabian Saak, ebenfalls Reservist und im normalen Leben verbeamteter Lehrer an einer Oberschule. Beide Männer sind Soldaten des Oldenburger Jägerbataillons, einem Teil der ersten Panzerdivision. Weiterlesen: Online I PDF
26. November 2025
Werte Kameradinnen und Kameraden, liebe Vereinsmitglieder, drei Jahre hat der Verein nun schon auf dem Buckel und er steht gut da: Knapp 120 Mitglieder, 9000 € in der Kasse und mittlerweile ein solides Prozedere für Förderanträge, eine kleine Arbeitsgruppe für Öffentlichkeitsarbeit sowie ganz viel Zuspruch und Anerkennung aus dem Bataillon und auch von außen. Danke dafür. Über Förderanträge hat der Verein einiges an Material für die Gemeinschaftsküche finanziert, Tarnnetze, die nicht über den Dienstweg zu bekommen waren, Paloxen und einige Kleinigkeiten mehr. In der Berichterstattung sind wir mittlerweile Opfer unseres eigenen Erfolges geworden und haben so viele Bewerber für das Bataillon generiert - und über die Bewerbungsseite auf der Vereins-Webseite im ersten Schritt abgewickelt - dass das Bataillon kaum noch hinterherkommt und wir in der Öffentlichkeitsarbeit etwas kürzertreten müssen. Das Jahresmagazin , der Blog , diese Webseite und unsere Seiten in den sozialen Medien Facebook und Instagram , die Bildertausch-Seite , das virtuelle Geschäftszimmer und das Ausbildungsarchiv , der Marketender und der Spreadshop sind fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden und werden weiter rege genutzt. Und zu guter Letzt war es uns als Verein eine traurige Ehre, unseren verstorbenen Kameraden und Mitglied Thomas „ Bärchen “ Kosar das letzte Geleit zu geben sowie einen Kranz und eine Traueranzeige zu organisieren und über Spenden zu finanzieren. Auch dafür gab es viel Lob und Anerkennung – einige neue Mitglieder nahmen diese Begleitung sogar zum Anlass, auch dem Verein beizutreten. Ruhe in Frieden, Bärchen, und auf zu neuen Ufern für Verein und Bataillon, auch im Jahr 2026. Dr. Matthias Hammer 1. Vorsitzender
24. November 2025
(Ähnlicher Artikel auf Ynside - mit Zugang I ohne Zugang ) Internationale Partnerschaften in der NATO sind in dieser Zeit wichtiger denn je. Die Oldenburger Jäger haben gleich zwei davon: eine mit dem niederländischen Reserve Wach- und Sicherungsbataillon „ 10 Infanteriebataljon Bewaken Beveiligen Korps Nationale Reserve “ und eine mit dem britischen Reservebataillon der leichten Infanterie „ 3 Royal Anglian Regiment “. Zusammen üben sie, wie zuletzt an einem Wochenende in den Niederlanden. Es regnet in Strömen. Alles ist durchgeweicht – Menschen, Ziele, der Boden. Wir sind auf dem größten Schießplatz der Niederlande. Schüsse brechen, Ziele fallen, nur bei mir nicht! „Du musst dich von unten nach oben einschießen. Halte drunter“, sagt meine Aufsicht. Siehe da, ich treffe wieder.
21. November 2025
Mit „Meine Reserve“ hat die Bundeswehr eine App gestartet, die Alarmierung, Verfügbarkeitsmeldung und Heranziehung von Reservistinnen und Reservisten digitalisiert. Prozesse rund um die Reserve wie Postwege, Formulare, manuelle Rückmeldungen werden jetzt in einer App gebündelt – von der Push-Alarmierung über die digitale Verfügbarkeitsabfrage bis zur Heranziehung. Wie es in der Praxis funktionieren wird, ist noch unklar. Fest steht, dass alle Oldenburger Jäger die App herunterladen und nutzen sollen.
18. November 2025
„Mach die Fäuste hoch!“ brüllt der Ausbilder, „nicht nachlassen, Du schaffst das, beißen!“. Mein T-shirt wieder mal klatschnass, körperlich am Limit, mental am Rand. Ein ganz normaler Tag beim Lehrgang Nahkampfausbilder. Vor zwei Wochen war das. Als ich vor gefühlt einer kleinen Ewigkeit den „Nahkampfausbilder Militärischer Nahkampf aller Truppen“ begann und das Gelände der Infanterieschule Hammelburg betrat, spürte ich dort sofort die besondere Atmosphäre: konzentriert, fordernd und zugleich kameradschaftlich. Drei Wochen intensiver Ausbildung liegen vor mir – und als einziger Reservist im Teilnehmerkreis weiß ich, dass ich mich besonders beweisen muss. Schon in den ersten Stunden wird deutlich, wie hoch die Anforderungen sind. Der militärische Nahkampf ist keine Sportdisziplin, sondern eine einsatz- und überlebensrelevante Fähigkeit. Techniken, Taktiken und das entscheidende „Combat Mindset“ werden unter realitätsnaher Belastung vermittelt. Ein Ausbilder formuliert es an Tag zwei sehr treffend: „Hier lernst du nicht, um zu gewinnen, sondern, um zu überleben.“ Die Tage beginnen früh, enden spät und sind voller intensiver Drills, Szenarien und mentaler Beanspruchung. Immer wieder stoße ich an meine Leistungsgrenzen. Gleichzeitig erlebe ich, wie wichtig Entschlossenheit, Kontrolle und klare Entscheidungen unter Stress sind. Diese Erfahrung prägt nicht nur die Ausbildung, sondern auch mich persönlich. Die hohe Belastung des Lehrgangs zeigt sich ebenfalls in der Ausfallquote: Sechs Kameraden müssen vorzeitig gehen. Jeder Abgang führt uns vor Augen, wie anspruchsvoll die Qualifikation eines Nahkampfausbilders ist – und wie viel Verantwortung sie mit sich bringt.
5. November 2025
Philipp L., seines Zeichens Jäger-ROA kam über Umwege zu seiner Karriere als Reserveoffizier. Eine entscheidende Station dabei war sein Reservedienst bei den Oldenburger Jägern (formal Unterstützungsbataillon Einsatz 1), die ihm mit seiner Bewerbung halfen und so einen Soldaten von den Reserve in den aktiven Dienst überführten. Hier seine Geschichte, von ihm selbst erzählt, im Rahmen eines Interviews nach seiner Verabschiedung in den aktiven Dienst. 
21. Oktober 2025
(Gleicher Artikel beim Reservistenverband )  Die Reservistendienstleistenden des Unterstützungsbataillons Einsatz 1 haben den Auftrag, die Gefechtsstände der 1. Panzerdivision zu sichern. Auch können sie für die Landes- und Bündnisverteidigung gegen Feindkräfte im rückwärtigen Raum eingesetzt werden. Das trainieren sie auf dem Übungsplatz Hammelburg gemeinsam mit niederländischen Kameraden.
21. Oktober 2025
Der Stellenwert der Reserve wächst . Sie wird vergrößert, umstrukturiert, aufgerüstet und immer mehr zum integralen Bestandteil der Streitkräfte. Hinter der Reserve stehen eine Vielzahl an stillen Unterstützern und Befähigern, auf die kaum einer achtet. Wir möchten hier einigen von ihnen eine Stimme geben und für die Unterstützung danken. Lebenspartner Neulich hatte unsere Tochter Spielbesuch und nach einer Weile entdeckten die Kinder die Möglichkeit, Papas Bundeswehrfundus fürs Verkleiden zu nutzen. Mit viel Gekicher wurde mir das Ergebnis präsentiert und selbstredend passende Erinnerungsfotos geschossen. Auf die sich anschließende Frage: „Mama, gibt es das auch in meiner Größe?“ antwortete ich beinahe automatisch „nein mein Schatz, das gibt es nicht“. Nach kurzem Innehalten und Nachdenken über das Gesagte ergänzte ich „zum Glück“. Natürlich kann unsere Tochter die Reichweite dieser Worte noch nicht verstehen und vielleicht hat der geneigte Lesende auch zuerst Nachrichten oder Reportagen aus der Subsahara im Kopf. Meine kürzlich verstorbene Großmutter hätte jedoch als Zeitzeugin von einem Abschnitt in der deutschen Geschichte berichten können, wo solche Bilder und damit verbundene Aufgaben den kindlichen bzw. jugendlichen Alltag bestimmten. Dieses manchmal vielleicht etwas zu leicht gesagte ‚nie wieder‘ in die Realität zu übersetzen und sich aktiv für Demokratie und freiheitliche Werte einzusetzen, dafür leistet mein Mann auch mit Taten als Hauptgefreiter der Reserve (s)einen Beitrag. Um unsere Tochter und hoffentlich viele folgende Generationen sicher in einem stabilen Umfeld aufwachsen lassen zu können. Dr. Denise B. Was es bedeutet, wenn der eigene Ehemann sich für die Reserve der Bundeswehr meldet? Nun, im ersten Angang zig Telefonate, geführt durch das ganze Haus, sich auftürmende und kontinuierlich wachsende Berge von Ausrüstung, die verstaut werden wollen, Nähaufgaben, die jede Maschine herausfordern, Aktualisierung von Anekdoten aus Einsätzen, die nun nicht mehr 30 Jahre, sondern 30 Tage her sind. Man erfährt auch erstmals von Veranstaltungen, die der Reservistenverband ausrichtet und für die 20 kg Katzenstreu als Rucksackfüllung angeschleppt wurden (wie gut, dass wir auch wirklich eine Katze haben) oder die Schwiegerfamilie fürs wohltätige Wandern, pardon Marschieren, akquiriert wird (wie gut, dass ein paar ‚Bergziegen‘ in der Verwandtschaft sind). Neben den humorigen Aspekten hält so aber auch die Weltpolitik (mehr) Einzug an den Esstisch und im Kern der Reservistentätigkeit steckt schließlich die Bereitschaft, sich aktiv an der Verteidigung europäischer Werte und der freiheitlichen Ordnung beteiligen zu wollen – oder sollte man in diesen Zeiten sagen, zu müssen? Schön, dass es Freiwillige wie meinen Mann gibt, die dies als ihre Aufgabe wahrnehmen und so einen Beitrag dazu leisten, dass an anderen Esstischen der Republik weiterhin in gewohntem Frieden gespeist werden kann. Naja, vielleicht bis das Gesprächsthema auf die amerikanische Außenpolitik wechselt. Anonym Ich habe allergrößten Respekt vor dem, was die Männer und Frauen unserer Bundeswehr und besonders in der Reserve tun. Wenn ich die Bilder der Übungen sehe, läuft es mir kalt den Rücken herunter und ich frage mich immer, was die Soldatinnen und Soldaten denken, wenn sie üben. Vor dem Mut für den Fall zu üben, der hoffentlich nie eintritt, ziehe ich den Hut. Bereit zu sein, Leib und Leben für unsere Freiheit und unsere Heimat in die Waagschale zu werfen, verdient unser aller Dank und Anerkennung. Danke für Ihren Dienst! Brigitte I. Ein schlauer Autor hat einmal geschrieben: „Es gibt keine größere Ehre, als seinen sterblichen Körper zwischen seine Lieben und die Verwüstungen des Krieges zu stellen”. Genau das tut mein Freund. Er übt dafür genau das – wenn’s drauf ankommt – zu tun. Ich habe Angst um ihn, bin aber auch wahnsinnig stolz auf ihn, weil er das tut. Danke für Deinen Dienst und Deinen Mut, Schatz! Wirklich. Silvia K. Über dem Schreibtisch meines Partners hängt ein Schild. Darauf steht: „Wir sind bereit zu kämpfen, nicht weil wir hassen, was vor uns steht, sondern weil wir lieben, was hinter uns liegt“. Besser kann man es denke ich nicht sagen. Aber unsere Heimat und der Frieden und die Freiheit, die wir hier jeden Tag (er)leben dürfen sind das Opfer, das mein Mann bereit ist zu bringen und das Opfer, das wir als Familie schon im Frieden bringen, allemal wert. Möge es nur nie dazu kommen, auch weil es die Männer und Frauen der Reserve (und der Bundeswehr allgemein) gibt, die den Kriegstreibern und Größenwahnsinnigen dieser Welt die Stirn bieten. Anne S. Arbeitgeber Über Tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Vodafone engagieren sich neben ihrem Beruf auch in ihrer Freizeit für die Gesellschaft. So wie unser Kollege Marcus W., der als Hauptgefreiter der Reserve seinen Beitrag zur Sicherheit Deutschlands leistet. Wir wollen Menschen wie Marcus bestmöglich unterstützten und ermutigen sie, sich gesellschaftlich zu engagieren. Dabei hilft eine flexible Arbeitszeit-Gestaltung: Mitarbeitende können Angebote wie Gleitzeit und Überstundenabbau nutzen, aber auch Sonderurlaubstage für ehrenamtliches Engagement in Anspruch nehmen. Verena Kolb, Pressesprecherin Vodafone Deutschland Mein Team und ich begrüßen das freiwillige Engagement unseres Kollegen Thomas E. als Reservist bei der Bundeswehr. Die Bereitschaft, Verantwortung für die Sicherheit und Verteidigung unseres Landes zu übernehmen, verdient Respekt und Anerkennung. Im Rahmen der Reservistentätigkeit erworbene Fähigkeiten bereichern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern können auch von großem Nutzen im beruflichen Umfeld sein. Wir stehen vollumfänglich hinter dieser freiwilligen Aufgabe und unterstützen Herrn E. gerne bei der Vereinbarkeit von zivilem Beruf und militärischem Einsatz. Michael Voh, Leiter Vorstandsstab, Sparkasse Schweinfurt-Haßberge Gerade in Zeiten, in denen Frieden und Demokratie in Europa nicht mehr selbstverständlich sind, finde ich es besonders wichtig, wenn Menschen Verantwortung übernehmen. Ich habe selbst meinen Dienst bei den Panzergrenadieren geleistet und weiß, was dieses Engagement bedeutet. Deshalb unterstütze ich es als Personalleiter sehr, wenn Kolleginnen und Kollegen sich als Reservisten einbringen – für den Schutz unserer Werte und unseres freien Zusammenlebens. Tino M., Personalmanagement, ABS Safety GmbH
23. September 2025
(Ähnlicher, von der Bw redigierter Artikel in Ynside ) Der Edelweißbergmarsch ist eine Herausforderung für Soldaten, um das Edelweiß-Abzeichen zu erwerben, das sonst nur von Gebirgsjägern getragen wird. Der Marsch, der v.a. von Soldaten der Gebirgstruppe absolviert wird, beinhaltet das Bewältigen großer Höhenunterschiede auf mindestens 2000 m hinauf, um das Edelweiß-Abzeichen an ihrer Bergmütze tragen zu dürfen. Aber auch andere Soldaten können sich den Marsch antun, so wie im September 2025 fünf Soldaten der Oldenburger Jäger. 160 Soldaten aus vier Nationen stehen mit uns bei strahlendem Sonnenschein, 25°C und wolkenlosem Himmel am Fuße des Watzmanns im Wimbachtal. Wir fünf sind OStGefr Alex M., Tobias K., Patrick H., Jörg H. und StGefr Matthias R.. Aufgeteilt auf fünf Marschgruppen starten wir um 07:00 auf einer Höhe von 637 m.
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8. September 2025
(Siehe Artikel dazu in loyal ) Drei Soldaten der Oldenburger Jäger haben im September einen Militärwettkampf in Wardenburg gewonnen. Oberstabsgefreiter Holger G., Oberstabsgefreiter Jörg H. und Stabsgefreiter Olaf P. absolvierten 13 Stationen, wie z.B. Kleinkaliber-Schießen, Erste Hilfe, Handgranatenwerfen, Karte & Kompass, Verwundetentransport und Gewässerüberwindung und belegten am Ende den 1. Platz der militärischen Gruppenteilnehmer. Die Oldenburger Jäger bedanken sich bei der RK Wardenburg für die sehr gelungene Organisation und Durchführung. Der Verein gratuliert den Siegern.